TIPPS UND TRICKS

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In dieser Rubrik geht es darum, wie man einer Geschichte - nachdem man den Plot festgelegt und ihn anhand des roten Fadens skizziert hat - mehr Tiefe verleihen und sich selbst kontrollieren kann.

Niemand ist blinder für die eigene Geschichte als der Autor selbst. Klar, er steckt ja auch mittendrin. Er hat eine Beziehung zu seinen Protagonisten, hat alles durchlebt, was sie durchleben, hat alle Winkel der Geschichte zigmal durchdacht. Oder zumindest denkt er das. ;) Auch für Wiederholungen oder Tippfehler ist er nicht wirklich empfänglich, aber das ist nur eine Kleinigkeit verglichen mit Logikfehlern oder mangelnder Tiefe der Charaktere.

Wie umgeht man nun diese Betriebsblindheit und findet selbst so viele Fehler wie möglich, ohne darauf von anderen aufmerksam gemacht werden zu müssen?

Der erste Tipp bezieht sich auf die Struktur der Geschichte, die einen entscheidenden Einfluss auf den Lesefluss haben kann, falls sie zu "zerhackt" oder zu wenig strukturiert ist. Die Rede ist von der Gestaltung der Kapitel, Szenen und Absätze.

Dialoge können das Salz in der Suppe sein - oder störend wirken, wenn im Grunde gar keine richtigen Unterhaltungen stattfinden, sondern nur "geplappert" wird. Natürlich gibt es Genres, die relativ dialogarm sind - Erotik z. B. -, aber in jeder Geschichte, in der Dialoge eine Rolle spielen, ist der "Dialog-Trick" ein gutes Mittel, um diese zu verbessern.



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