KOSTENKALKULATION

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Auch wenn Sie nicht vorhaben, reich und berühmt zu werden, sollten Sie sich dennoch überlegen, wie viel Sie für Ihr Buch ausgeben wollen, um nicht am Ende ein gigantisches Minusgeschäft zu machen.

Ein Korrektorat und ggf. ein Lektorat sollten Sie sich unbedingt leisten, damit Ihr Buch halbwegs fehlerfrei und durchdacht das Licht der Welt erblicken kann. Alles, was darüber hinaus geht, sollten Sie sich gut überlegen.

Ganz sicher, dass Sie unbedingt jemanden brauchen, der Ihnen den Buchblock setzt? Letztlich müssen Sie nur eine gute Anleitung dafür finden.

Ganz sicher, dass Sie unbedingt jemanden brauchen, der Ihnen ein Cover erstellt? Sie könnten auch einen "Covercreator" nutzen, den viele Plattformen anbieten. Oder Sie haben ein Grafikprogramm und versuchen es einfach mal selbst, indem Sie einer Anleitung folgen, wie sie auf diesen Plattformen ebenfalls zu finden sind.

Dazu noch eine ISBN und andere Kosten, die entstehen, bevor Sie auch nur ein einziges Exemplar verkauft haben?

Nutzen Sie den Kostenkalkulator der Plattform, auf der Sie veröffentlichen wollen bzw. rechnen Sie den Gewinn pro verkauftem Exemplar aus.
Angenommen, Sie würden 3 Euro pro verkaufter Einheit verdienen. Wie viele Exemplare müssen Sie verkaufen, um den Break-even-Point zu erreichen, also den Punkt, an dem sich Vorkosten und Einnahmen aufheben und Sie anfangen, Gewinn zu machen?
Je niedriger der Break-even-Point, desto besser. Denn Sie können nicht davon ausgehen, dass Sie tausende Einheiten verkaufen werden. Eher wird es sich - mit viel Glück und vielleicht entsprechender Werbung (auch die kostet Geld) - im Hunderter-Bereich bewegen. Vielleicht kommen Sie auch nie aus den roten Zahlen.

Halten Sie die Vorkosten daher - vor allem, wenn es Ihr erstes Buch ist - so niedrig wie möglich. Haben Sie später eine Ahnung, wie viel Sie in welchem Genre womit verkaufen können, können Sie eine andere Kalkulation ansetzen.



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